Die Nutzung von Elektrofahrrädern hat in den letzten Jahren aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile exponentiell zugenommen. Sie sind umweltfreundlich, wirtschaftlich und ermöglichen es den Menschen, sich fortzubewegen, ohne sich mit dem Verkehr herumschlagen zu müssen. Darüber hinaus können die E-Bikes mit ihren geländegängigen, dicken Reifen verwendet werden, um alles zu erkunden, was Ihnen bisher unerreichbar erschien.
Apropos: Ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines Elektrofahrrads ist die Federung.
Wenn Sie mehr über die Federung von Elektrofahrrädern erfahren möchten, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie. Wir behandeln alles von der Bedeutung der Federung über die verschiedenen Federungsarten bei Elektrofahrrädern bis hin zu einigen Tipps zur Wartung. Am Ende dieses Artikels sollten Sie ein gutes Verständnis davon haben, wie sich die Federung auf Ihre Fahrt auswirkt und welche Art von Konfiguration für Sie am besten geeignet ist.
Also, fangen wir an!
Inhaltsverzeichnis
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Warum ist die Federung für ein E-Bike wichtig?
Es gibt einige wichtige Gründe, warum die Federung für ein Elektrofahrrad so wichtig ist.
Erstens hilft es dabei, Stöße und Erschütterungen zu absorbieren, die beim Fahren auf holprigen Stadtstraßen oder unebenem Gelände auftreten können. Zweitens hilft es dabei, die Räder in Kontakt mit dem Boden zu halten, was für Traktion und Stabilität wichtig ist. Drittens trägt es dazu bei, die Handhabung des Fahrrads zu verbessern und es leichter kontrollierbar zu machen.
Ein gutes Federungssystem schützt außerdem Ihren Fahrradrahmen vor Beschädigungen.
Die Federung absorbiert die kinetische Energie, die durch Stöße entsteht, und gibt sie in Wärme um. Dies dämpft Stöße und sorgt für ein viel angenehmeres Fahrgefühl, sodass Sie Ihr Fahrrad über einen längeren Zeitraum nutzen können, ohne zu ermüden.
All diese Faktoren zusammen machen die Federung zu einem wesentlichen Bestandteil jedes guten Elektrofahrrads, insbesondere von Offroad-Fahrrädern. Ohne sie wäre die Fahrt viel weniger angenehm und das Fahrrad wäre schwieriger zu kontrollieren.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass eine gute Federung eines der Dinge ist, auf die Sie bei einem Elektrofahrrad achten müssen, wenn Sie eine ruhigere und komfortablere Fahrt wünschen. Sehen wir uns nun an, welche Arten von Federungssystemen es gibt.
Arten von E-Bike-Federungssystemen
Es gibt vier grundlegende Arten von Federungssystemen: Federung, Hydraulik, Gummi und Luft. Jeder Typ hat seine eigenen Vor- und Nachteile, daher ist es wichtig, das richtige für Ihr Fahrrad auszuwählen.
Federaufhängungen sind die billigste und daher am häufigsten verwendete Art der Aufhängung. Sie sind einfach und zuverlässig und bieten ein gutes Gleichgewicht zwischen Komfort und Kontrolle. Federaufhängungen können jedoch mit der Zeit anfällig für Härte oder „Alterung“ sein. Ein weiterer Nachteil ist, dass sie etwas mehr wiegen. In Kombination mit einer anderen Art der Aufhängung können sie jedoch hervorragend funktionieren.
Gummifederungen sind eine weitere Option für diejenigen, die eine sanfte Fahrt wünschen. Gummifederungssysteme verwenden Gummielemente anstelle von Federn, was für eine sehr sanfte Fahrt sorgt. Sie sind jedoch nicht so langlebig wie andere Federungsarten und können mit der Zeit kaputt gehen.
Luft- oder pneumatische Aufhängungen sind fortschrittlicher als Feder- und Gummiaufhängungssysteme.Sie verwenden Luft (oder ein komprimierbares Gas), um die Dämpfungswirkung zu erzielen, und sind daher sehr leicht. Sie gehören jedoch zu den teuersten Federungsarten und erfordern regelmäßige Wartung. Ihr größter Nachteil ist ihre Anfälligkeit für häufige Gaslecks.
Hydraulische Federungen ähneln pneumatischen Federungen, verwenden jedoch Flüssigkeit anstelle von Luft. Hydraulische Federungen sorgen für eine sanftere und effizientere Fahrt und sind sehr zuverlässig und wartungsarm. Sie sind jedoch auch teurer und komplexer. Wenn Sie jedoch ihre lange Lebensdauer berücksichtigen, bieten sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Arten von gefederten Elektrofahrrädern
Bei Elektrofahrrädern mit Federung haben Sie die Wahl zwischen drei Optionen: Elektrofahrräder können über eine Einzel-, Doppel- oder gar keine Federung verfügen.
Elektrofahrräder mit Einzelfederung haben vorne eine Federgabel, während Elektrofahrräder mit Doppelfederung sowohl einen vorderen als auch einen hinteren Stoßdämpfer haben. Was ist also besser? Finden wir es heraus und beginnen mit Elektrofahrrädern mit starrer oder ungefederter Federung.
1. Elektrofahrräder ohne Federung
Elektrofahrräder ohne Federung können nicht im Gelände gefahren werden, da sie wenig Traktion haben und das Fahren mit ihnen außerdem zu erheblichen Schäden an Rahmen und Lagern führen kann. Darüber hinaus bieten diese Elektrofahrräder auf Schlaglöchern und Unebenheiten in der Stadt eine unangenehme Erfahrung.
Dennoch bieten sie auch eine Reihe von Vorteilen.
Erstens sind sie viel leichter als ihre Pendants mit Federung, was den Transport und das Manövrieren erleichtert. Zweitens sind sie in der Anschaffung und Wartung günstiger. Schließlich benötigen sie weniger Energie zum Treten und eignen sich daher als Straßen- oder Renn-Elektrofahrräder.
2. Elektrofahrräder mit Vorderradfederung
Elektrofahrräder mit Vorderradfederung (auch als Hardtail-E-Bikes bekannt) sind eine großartige Option für alle, die das perfekte Gleichgewicht zwischen Kosten, Geländegängigkeit und Gesamtgewicht suchen.
Dies liegt daran, dass diese Elektrofahrräder die meisten Stöße und Erschütterungen absorbieren können, die sonst auf den Fahrer übertragen würden, und so eine komfortable Fahrt (auch auf unebenem Gelände) gewährleisten. Gleichzeitig sind sie günstiger (und leichter) als Elektrofahrräder mit Doppel- oder Vollfederung. Sie sind daher für die Mehrheit der Käufer geeignet.
Der Nachteil von Elektrofahrrädern mit Einzelfederung besteht darin, dass sie nicht so viel Stoßdämpfung bieten wie Fahrräder mit Doppel- oder Vollfederung. Daher sind sie im Gelände (relativ) weniger leistungsfähig und können nicht für waghalsiges, adrenalingeladenes Hardcore-Trailing verwendet werden.
3. Vollgefederte Elektrofahrräder
Elektrofahrräder mit Doppel- oder Vollfederung bieten mehr Komfort und Kontrolle als Elektrofahrräder mit Vorderrad- bzw. Einzelfederung und sind daher eine großartige Option für alle, die auch das raueste Gelände erobern möchten.
Dies liegt daran, dass das doppelte Federungssystem dafür sorgt, dass die Räder immer in Kontakt mit dem Boden bleiben, egal wie uneben das Gelände ist. Das bedeutet, dass Sie mehr Kraft und Kontrolle über Ihr Fahrrad haben und sicher über alle Arten von Hindernissen fahren können.
Der einzige Nachteil von Elektrofahrrädern mit Doppelfederung ist, dass sie schwerer und teurer sind als Elektrofahrräder mit Einzelfederung. Außerdem können sie für Anfänger schwieriger zu manövrieren sein als Elektrofahrräder mit Einzelfederung.
Aber für Fahrer mit mittlerem bis fortgeschrittenem Niveau eröffnet ein vollgefedertes Elektrofahrrad eine verrückte Welt voller Möglichkeiten und ermöglicht es ihnen, Dinge zu erkunden, die für andere einfach tabu sind.
Welche E-Bike-Federung soll ich mir zulegen?
Bei der Auswahl eines Elektrofahrrads mit Federung müssen Sie mehrere Dinge beachten.
Überlegen Sie sich zunächst, auf welchem Gelände Sie fahren werden.Wenn Sie die meiste Zeit auf unebenem Gelände unterwegs sind, ist ein vollgefedertes Elektrofahrrad die beste Wahl. Wenn Sie jedoch die meiste Zeit auf Stadtstraßen unterwegs sind und selten die hügeligen Außenbezirke erkunden, reicht ein Hardtail-E-Bike (nur mit Vorderradfederung) aus.
Überlegen Sie als Nächstes, welche Art von Reiten Sie betreiben möchten.
Wenn Sie hauptsächlich bergab fahren, achten Sie darauf, dass Ihr E-Bike eine einstellbare Federung hat. So können Sie die Federung so einstellen, wie Sie sie brauchen, um sicher und komfortabel auf den Trails zu fahren. Beim Cross-Country-Fahren ist eine leichtere Federung (z. B. eine hydraulische Vorderradgabel) oft am besten geeignet, damit Sie bergauf nicht stecken bleiben.
Denken Sie schließlich an Ihr Budget. Vollgefederte Elektrofahrräder sind in der Regel teurer als Hardtails. Wenn das Geld also knapp ist, ist ein Hardtail möglicherweise die richtige Wahl. Wenn Sie es sich jedoch leisten können, bietet Ihnen ein vollgefedertes Elektrofahrrad das bestmögliche Offroad-Erlebnis.
Wenn Sie sicher sind, dass Sie Ihr Fahrrad NIEMALS von der Straße nehmen werden, können Sie sich sogar für ein Elektrofahrrad ohne Federung entscheiden. Bedenken Sie jedoch, dass das Fahren über Unebenheiten und Schlaglöcher nicht angenehm ist. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen nur dann ein E-Bike ohne Federung, wenn Ihr Budget sehr gering ist.
Ansonsten empfehlen wir Ihnen, sich für ein Elektrofahrrad mit mindestens einer Vorderradgabel zu entscheiden – denn das bietet den besten Kompromiss zwischen allen Extremen und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Aus diesem Grund bieten wir bei Engwe bei allen unseren E-Bikes mindestens eine Vorderradfederung an.
Welche Federung bieten wir für Engwe E-Bikes an?
Hier sind die Federungsarten, die wir für unsere Elektrofahrräder anbieten.
ENGWE Elektrofahrrad | Suspension |
ENGWE EP-2 Pro | Vorderradaufhängung (mechanische Federgabel) |
ENGWE Engine Pro 2.0 | Vollfederung (Feststellgabel + Mittelmechanik-Luftfederung + Sitzfederung) |
ENGWE E26 | Vollfederung (Vorder- und Hinterradfederung) |
ENGWE L20 | Vorderradaufhängung |
ENGWE M20 | Vollfederung (hydraulischer Stoßdämpfer vorn + Luftstoßdämpfer hinten) |
ENGWE M1 | Vollfederung (Vorder- und Hinterradfederung) |
ENGWE L20 Boost | Vorderradaufhängung |
ENGWE P20 | - |
ENGWE Motor X | Vollfederung (hydraulische Vordergabel + Hinterfeder) |
ENGWE P275 Pro | - |
ENGWE P275 ST | - |
Wie pflegen Sie die Federung Ihres E-Bikes?
Damit Ihr Fahrrad in gutem Zustand bleibt und Sie das Beste aus Ihrem Federungssystem herausholen können, ist es wichtig, dass Sie die Federung Ihres Elektrofahrrads richtig warten. Hier sind einige Tipps dazu:
- Reinigen Sie Ihre Federungskomponenten regelmäßig mit einem weichen Tuch und milder Seife. Spülen Sie sie anschließend gründlich ab.
- Schmieren Sie alle beweglichen Teile Ihrer Aufhängung regelmäßig mit leichtem Öl oder Fett.Dadurch bleiben sie reibungslos beweglich und vorzeitiger Verschleiß wird verhindert.
- Bei einer pneumatischen Federung sollten Sie regelmäßig den Luftdruck in der Federgabel überprüfen. Der empfohlene Luftdruck hängt von Ihrem Fahrrad ab. Lesen Sie daher unbedingt in Ihrem Benutzerhandbuch nach.
- Bei einer hydraulischen Federung überprüfen Sie die Federung regelmäßig auf Undichtigkeiten oder Schäden. Wenn Sie Schäden feststellen, bringen Sie Ihr Fahrrad zur Reparatur zu einem qualifizierten Mechaniker.
Wenn Sie diese einfachen Tipps befolgen, können Sie dafür sorgen, dass die Federung Ihres Elektrofahrrads viele Jahre lang in gutem Zustand bleibt. Damit verabschieden wir uns. Wir hoffen, die Lektüre war informativ!
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